Im November ist das Stichwort „multidisziplinär“ für unsere Residency Artists von großer Bedeutung. Die drei Künstler:innen, darunter ein Duo, experimentieren mit gesellschaftskritischen Projekten.
Foto (C: @alex.ulbrich.378): Linus Jansner und Minjeong Geosmin Yang in „Fika“
EXPLORING ABSURDITIES
02.12. - 06. 12.
EXPLORING ABSURDITIES ist ein zeitgenössisches Tanzakrobatik-Stück, in der die akrobatische Performance mit darstellender Kunst in Form von physischem Theater und gesprochenem Wort verschmilzt. Inhaltlich widmet sich das Stück den Themen Bedürfnisse, Ehrgeiz und gesellschaftlichem Druck in verschiedenen Formen. Subversiv wird in EXPLORING ABSURDITIES eine gesellschaftsrelevante Herausforderung thematisiert, die besonders im Kontext des steigenden sozialen Drucks und der Zunahme an Krisen an Bedeutung gewinnt.
LINUS JANSNER (mit Minjeong Geosmin Yang)
FIKA
02.12. - 13.12.
Fika ist ein innovatives Tanztheaterprojekt, das sich mit den Themen Vielfalt, Entmenschlichung und der Kraft der menschlichen Verbindung auseinandersetzt. Das Projekt ist vom schwedischen Begriff „Fika“ inspiriert, der sich darauf bezieht, dass man sich Zeit für Freunde und Kollegen nimmt, um einen Kaffee und einen kleinen Snack zu teilen. Durch diese Erkundung befasst sich das Projekt mit den Missverständnissen, die durch gesellschaftliche Kategorisierungen entstehen. Es untersucht private Dialoge und deren Überschneidungen mit breiteren sozialen Dynamiken und konzentriert sich dabei auf die Dekonstruktion von Moralvorstellungen, gesellschaftlichen Tabus und der Entmenschlichung, die aus einem Mangel an Verständnis zwischen kulturellen Gruppen resultiert.
Dieses Projekt ist die Idee von Geosmin, einer renommierten Choreografin, Tänzerin und bildenden Künstlerin, deren frühere Arbeiten das Publikum mit ihrer einzigartigen Mischung aus Bewegung, Emotionen und sensorischen Erfahrungen in ihren Bann gezogen haben.
DIVE IN
16.12. - 19.12.
In Dive in möchte die Künstlerin die Verbindung zwischen Intuition, Hexerei, Weiblichkeit und Natur erforschen. Ihre Ideen verwirklichen und sie in Bewegungssprache umsetzen und dabei mit anderen Menschen das Unbekannte dieses Themas erforschen und ergründen.
Agate Bankava: „Die Erforschung der Intuition führte mich sukzessive zur Idee der Hexen und der magischen Wortkombination Hexerei, die weiter zur Natur, genauer gesagt zu den Pflanzen und ihren ‚magischen‘ oder meiner Meinung nach natürlichen Fähigkeiten führte. All diese Themen lassen mich über die Beziehung zwischen der männlichen und weiblichen Welt nachdenken.“
Das Projekt „Dive in“ ist der Versuch, ein bewegungsbasiertes Kunstwerk zu schaffen, das das nach der Methode der Intuition geschaffen wird.
Text Credits: Mit Texten von Linus Jansner, Anna Biebl & Agata Bankava
Foto Credits: alex.ulbrich.378 (Linus Jansner), Foto (Titelbild): Dagnija Bernāne (Agathe Bankava)