„Rechts-Bewegungen”

Beschreibung

Das Recht auf Privatleben mit dem Körper begreifen. Vier ganztägige, interaktive Workshops mit einem multi-disziplinären Team vereinen Menschenrechtsbildung und Bewegungen. WER KANN TEILNEHMEN: Studierende sämtlicher Studienrichtungen, aber auch Engagierte in Vereinen oder Interessierte. Termine: 19. / 20. und 26. / 27.04. von 9:00 - 16:00 Uhr Anmeldung: helena-ulrike.marambio@jku.at oder unter diesem Link: https://www.jku.at/lit-open-innovation-center/art-science/lehre-forschung/transform-in-der-lehre/new-courses-in-teaching-call/rechts-bewegungen-rights-moves-embodied-legal-learning Im Zuge der Lehrveranstaltung werden vier interaktive Workshops angeboten. Ein multi-disziplinäres Team aus Mitarbeiter*innen des Instituts für Legal Gender Studies der JKU Linz sowie der Universität für angewandte Kunst Wien und einem Tänzer/Choreographen aus Sri Lanka will Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen in die vielfältigen Dimensionen des Rechts auf Achtung des Privat- und Familienlebens (Artikel 8 Europäische Menschenrechtskonvention) einführen. Das Ziel des Projektes ist es, Studierende für ihre Rechte im Alltag zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, diese auch bei Bedarf aktiv einzufordern. Artikel 8 Europäische Menschenrechtskonvention umfasst eine Reihe von Themen, die uns alle betreffen: von der Achtung der Geschlechtsidentität über die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen, dem Schutz des Urheberrechts an eigenen Fotos, dem Schutz vor Cyberbullying, dem Recht auf Selbstbestimmung über eine medizinische Behandlung, dem Schutz der mentalen Gesundheit bis hin zur Anerkennung unterschiedlicher Familienbeziehungen und Wohnsituationen. Mit Gesten und Bewegungen, die sich die Teilnehmer*innen mit Hilfe des Teams aneignen, werden wir das Höchstpersönliche durchleben, die Rechtslage durch körperliche Erfahrungen erarbeiten und den Prozess der Rechtsdurchsetzung erläutern. Hierbei greifen wir auf Rollenspiele und Diskussionen zurück. Durch diese körperliche Erfahrung und die visuelle Darstellung möchten wir Teilnehmern*innen komplexe rechtliche und bürokratische Abläufe auf eine leicht verständliche und einprägsame Weise vermitteln. Am Ende des Workshops sollen alle Aspekte in einer kurzen Performance zusammengeführt werden, die es den Teilnehmer*innen ermöglicht, alle Gesten/Bewegungen der bürokratisch-rechtlichen Abläufe in einer Choreographie zusammenzufassen, die eine Geschichte über „das Private“ erzählt.